
Rund drei Monate sind seit dem schweren Radunfall in Norwegen von Miriam Gössner vergangen. Und nun scheint das „Licht am Ende des Tunnels“ etwas größer zu werden.
Die 23jährige Garmischerin will im Laufe der kommenden Woche langsam mit der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi beginnen. „Es geht mit schon viel besser. Trotz leichter Schmerzen kann ich nach Absprache mit meinen Ärzten wieder mit leichtem Training beginnen“, so Gössner auf Anfrage des Sport-Informations-Dienstes.
Die Deutschen Biathlonmeisterschaften im September in Langdorf (5. bis 8.9.) und Ruhpolding (12.-15.09.) kommen indes auf jeden Fall zu früh. Wie sich das Trainingsprogramm in den nächsten Wochen gestalten wird, wird sich zeigen. „Neben Physiotherapie konnte ich nur ein wenig Krafttraining in den letzten Wochen machen“, so Gössner weiter, die nach einem vierfachen Lendenwirbelbruch und einer Bandscheibenverletzung durchaus auch im Rollstuhl hätte landen können.
Ihr Start bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi ist nach eigener Aussage der Garmischerin wohl nicht in Gefahr. „Für mich zählt in diesem Winter nur Sotschi und bis dahin ist noch jede Menge Zeit, um wieder in Form zu kommen“, so Gössner.
Karl-Heinz Merl, TV-Sport.de